Wie alles begann…
1951 wurde der Templiner Sportverein Lokomotive mit einer Fußballmannschaft gegründet. Die Lokmannschaft war von da an, nicht einfach nur im Liga-Betrieb, sondern spielte auch immer wieder um die obersten Ränge. So gelang es den Templinern 1955/56 erstmalig die Kreismeisterschaft zu gewinnen und in den folgenden Jahren auch mehrfach den Pokal.
Wenige Jahre nach der Gründung des Vereins wurden bereits weitere Abteilung ins Leben gerufen. Man spielte unter dem Namen Lokomotive nun nicht mehr nur Fußball. Auch Tischtennis und Turnen hatten mittlerweile einen Platz im Verein.
Nach 31 erfolgreichen Jahren verabschiedete man die Sektion Turnen allerdings, und auch die Abteilung Tischtennis wurde bereits 1965 wieder geschlossen. 1958 kam der Radsport in den Verein. Damals wurden beim Straßenrennradfahren viele Bezirks- und Landesmeistertitel errungen. Sogar der DDR-Vizemeister Edgar Raatz kam aus dem Lok-Verein. Auch Klaus Fermum und andere haben den Verein würdig vertreten. Nach einem Verkehrsunfall musste Klaus Fermum seine aktive Karriere beenden, ist jedoch als Trainer bis heute dem Verein treu geblieben. Durch die guten Leistungen und die harte Arbeit wurde der Verein zu DDR-Zeiten und auch danach noch als Landes-Leistungsstützpunkt eingestuft.
10 Jahre nach der Gründung des Vereins wurden durch Erich Gast die Sektionen Schwimmen und Frauengymnastik eröffnet. Obwohl die Mitglieder aus der Abteilung Schwimmen nur auf das Sommerfreibad angewiesen waren, brachten sie jedoch immer wieder große Erfolge mit in die Heimat. Die Abteilung Frauengymnastik besteht bis heute. Unter der Führung von Brigitte Barnitzki fahren die Frauen traditionell jährlich zusammen zum Schwimmen.
1966 wurde zum ersten Mal von Handball gesprochen. Mit einer jungen Mannschaft erreichten sie in diesem Jahr den Sieg der Spartakiade. Erst 15 Jahre später (09.04.1981) wurde tatsächlich eine Abteilung Handball gegründet. Heute spielen unter den Abteilungsleitern Michael Neumann und Carmen Herder 7 Mannschaften im Liga-Betrieb.
1993 wurde eine allgemeine Sportgruppe eröffnet, in der sich zunächst vor Allem ehemalige Eisenbahner und dessen Ehepartner wöchentlich zur Gymnastikstunde trafen. Diese Gruppe besteht auch bis heute und wurde unter der Leitung von Doris Markowski zu Seniorensport umbenannt.
Heute hat der Templiner Sportverein Lokomotive 1951 e.V. über 250 Mitglieder und ist damit der größte Verein Templins.